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Universitätsrat wählt neue Vizepräsidentin

26. Mai 2015Gast

Maike Andresen wird neue Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Der Universitätsrat wählte am 22. Mai 2015 Prof. Dr. Maike Andresen mit überwältigender Mehrheit als Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, Präsident der Universität Bamberg, hatte die Inhaberin des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement, für das Amt vorgeschlagen.

Ab Oktober dieses Jahres ist sie gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern der Universitätsleitung sechs Semester lang für die Führung der Universität zuständig. Damit folgt sie auf die jetzige Amtsinhaberin Prof. Dr. Astrid Schütz, deren Amtszeit zum 30. September endet. Der Präsident freut sich auf die Zusammenarbeit mit Andresen:

„Maike Andresen ist ebenso freundlich wie hartnäckig und gibt sich nicht mit dem Ist-Zustand zufrieden. Sie sucht Herausforderungen und Chancen. Das macht sie zu einem idealen Mitglied der Universitätsleitung, die sich permanent dem Spannungsfeld von nüchternem Realismus und überschießenden Ideen ausgesetzt sieht.“

In ihrem Amt möchte Andresen unter anderem die Arbeitsbedingungen insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses verbessern und die Internationalisierung der Forschung fördern. Dabei kann sie auch Erkenntnisse aus ihrer Forschungstätigkeit einbringen. Sie ist Teil des Verbundes „5C“, bei dem Forschende von sechs Kontinenten internationale Karriereverläufe betrachten, und forscht aktuell zur internationalen Mobilitätsbereitschaft. „Ich habe selbst erfahren, wie bereichernd es ist, in und mit anderen Ländern mit ihren Besonderheiten zu arbeiten“, so Andresen. Sie wolle beispielsweise die Einstellung von ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützen und internationale Verbund-Projekte fördern.

Als Professorin, die im Bereich Personalwesen zu Laufbahnentwicklungen forscht, kann Andresen aus ihrer Arbeit Impulse einbringen. Im Kontext der derzeitigen Diskussionen um Karrierewege in der Wissenschaft möchte Andresen auch für die Universität Bamberg Anregungen zu einem Laufbahnsystem mit drei verschiedenen flexiblen und durchlässigen Karrierepfaden einbringen. Die drei Wege mit einem Schwerpunkt auf fachlicher Kompetenz, wachsender Führungsverantwortung oder steigender Gremienerfahrung sollen dabei eine gleiche Wertigkeit besitzen. „So können sich unterschiedliche persönliche Kompetenzen und Fähigkeiten am besten entfalten“, sagt Andresen.

Weitere Informationen gibt es unter: www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/artikel/wahl_vp_forschung_2015/

 

Foto: Universität Bamberg, v.l.n.r.: Präsident Godehard Ruppert, neue Vizepräsidentin Maike Andresen und Vorsitzende des Universitätsrats Marianne Heimbach-Steins

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