Wie wir London lieben lernten
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Mit dem Beginn des Pfingst-Wochenendes machte sich eine Gruppe von 45 Studierenden der Uni Bamberg auf zur diesjährigen Fahrt von Feki.de nach London. Passend zum angekündigten regenreichen und kalten Wetter in Deutschland sollten es am Zielort wider jegliche Klischees angenehme 20 Grad mit Sonnenschein werden. Mit diesem Wissen und prallen Lunchpaketen fuhr die Gruppe pünktlich um 19 Uhr am Universitätsstandort der Feldkirchenstraße (ja, ja, das heißt Feki) ab.
Das erste große Highlight war die Überfahrt von Calais nach Dover mit der Fähre. Der fröhliche Busfahrer Peter, den viele noch von der Mailandfahrt 2015 kannten, erreichte die französische Hafenstadt in den Morgenstunden. Nachdem die Sicherheitskontrollen endlich passiert waren, konnten die Studierenden auf das Oberdeck der Fähre gehen und in der Ferne einen Blick auf die weißen Kreidefelsen der englischen Küste erhaschen. Je näher diese kamen, desto größer wurde die Vorfreude auf die bevorstehende Zeit in der britischen Hauptstadt. Auf der Insel angekommen, belustigte uns die stetige Beschilderung mit dem Hinweis, dass man in England doch links fahren möge. Dies und viele andere britische Eigenarten wurden vom allseits beliebten Busfahrer kommentiert. Schon bald konnten die Reisenden die ersten Ausläufer und Teile der Skyline von London entdecken.
Big Ben, Trafalgar Square und Co.
Nach Ankunft und Erkundung des multikulturellen Stadtteils Bayswater, in dem sich das Hotel befand, standen die ersten Ausflüge an. Ein Teil der Gruppe fuhr zum weltberühmten London Eye. Die anderen Studierenden begannen direkt am Buckingham Palace. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Studierenden durch den St. James Park, über den Trafalgar Square mit der imposanten National Gallery, vorbei an der Downing Street zum Zentrum der City of Westminster. Hier standen die Studierenden vor den riesigen Houses of Parliament und der Westminster Abbey. Beide Gruppen ließen den ersten Tag im eleganten Mayfair gemeinsam bei britischen Essen wie Fish and Chips, Steak and Ale Pie oder Apple Crumble im The Clarence entspannt ausklingen.
Die beiden folgenden Tage waren nicht minder spektakulär. So begann der Sonntagmorgen mit einem Highlight: The Shard. Die unbeschreibliche Aussicht auf die Metropole durch Panorama-Fenster auf den Toiletten hinterließ einen bleibenden Eindruck. Das mit Abstand größte Hochhaus der europäischen Union bot den Studierenden einen wunderbaren Ausblick über die Weiten einer Stadt, die eines der bedeutendsten Kultur- und Handelszentren der Welt darstellt. Unterhalb des Bauwerkes am Ufer der gemächlich fließenden Themse offenbarte sich den Studierenden ein fantastischer Blick auf das historische Zentrum der Stadt, welches heute ganz einfach als The City bezeichnet wird. Danach ging es über die Tower Bridge zum berüchtigten Tower of London, den die Gruppe anschließend besichtigte. Am Abend standen der schillernde Piccadilly Circus, das bunte Nightlife-Viertel Soho und der Leicester Square auf dem Programm. Der Großteil der Studierenden verbrachte diesen Abend im Shakespear’s Head bei Ale, Bier und Co.
Der letzte Tag stand den Studierenden zur freien Verfügung, was viele für einen Shopping-Tag in der Oxford Street nutzten. Andere gingen ins Britische Museum, eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt, oder besuchten einen der vielen anderen Stadtteile. Am Abend erfolgte die wehmütige Abreise. Doch noch bevor die Autobahn im East End erreicht war, war allen Studierenden bereits klar, wohin es sie in der Zukunft ganz bestimmt wieder verschlagen soll: London, London und immer wieder London!