Auch diese Woche haben wir wieder einen Keller getestet. Dieses Mal ging es wieder in den Norden zum Felsenkeller Baunach.
Name:
Felsenkeller Baunach
Anschrift und Erreichbarkeit:
Fürs Auto: Wer ein Navi benutzen muss: Magdalenenweg 8, 96148 Baunach
Ansonsten entweder dem Berliner Ring bis nach Breitengüßbach, um in der Ortsmitte bei der VR-Bank nach links auf die B279 Richtung Fulda, Bad Neustadt an der Saale,... nach Baunach abzubiegen. Alternativ geht es auf der A73 bis zur Anschlussstelle Breitengüßbach Mitte, wo man ebenfalls links nach Baunach abbiegt. Gemeinsam geht es von dort nach Baunach. Hinterm Ortsschild geht es die zweite Straße links rein. An der Kreuzung trifft man auf den Keller, Parkplätze gibt es an der Straße, den Berg hinauf.
Fürs Fahrrad: Vom Markusplatz aus sind es ca. 12 km bis zum Keller. Die Wegstrecke ist größtenteils recht flach und verläuft über Hallstadt und Kemmern. In Kemmern empfiehlt es sich, die Mainseite zu wechseln, um der Baustelle "Mainquerung bei Baunach" auszuweichen. Es geht hier u.a. am Wagner Bräu Keller vorbei. Kurz vor Baunach erreicht man die Bundesstraße, womit der Weg auf dem letzten Kilometer identisch mit der Autostrecke ist.
Mit der Bahn: Wer kein Auto hat und dem die Wegstrecke zu weit ist, der kann Baunach auch mit der Bahn erreichen. Hier steigt man in den Zug Richtung Ebern um am Bahnhof Baunach auszusteigen. Ab dort geht es in 10 Minuten über die Baunach und durch die Altstadt zum Keller.
Öffnungszeiten:
Die eigentliche Kellersaison geht bis Ende September, im Winter selbst hat noch das Gebäude mit den beiden Gaststuben geöffnet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag zwischen 15 Uhr und 22 Uhr und sonntags zwischen 9:30 Uhr und 22 Uhr.
Location:
Der Keller liegt in Mitten eines alten, ehemaligen Gewerbegebiets. Das selbst würde so nicht den Charme ausmachen, dafür sind aber die Außenanlagen modern hergerichtet worden und sauber. Insgesamt liegt das Haus mittig und trennt beide Terassen. Ein Spielplatz ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht wirklich gegeben. Die Toilettenanlagen liegen unterhalb im Kellergeschoss und sind etwas älteren Datums.
Der Reiz der Location liegt unserer Ansicht nach in der benachbarten Magdalenenkapelle. In dieser liegt der seliggesprochene Stadtpatron Victor Überkum bestattet und war jahrhundertelang Wahlfahrtskapelle.
Getränke:
Die Getränke stammen vom Wagner Bräu aus Kemmern. Das Seidla Lager oder Pils kostet 2,20 €, das Kellerbier 2,50 € Von Fremdbrauereien gibt es auch alkoholfreies Bier. Weinliebhaber zahlen 3,00 € für 0,2 l. Limonaden kosten ab 2 €, womit dieser Keller zu den wenigen bisher bekannten gehört, wo das Bier mal teuerer ist. Die Kurzen kosten 2 € aufwärts.
Speisen:
Die Speisenauswahl ist nicht riesig, aber völlig ausreichend. Man bestellt an der Theke mit Angabe der Tischnummer und bekommt das Essen geliefert. Es gibt zwei unterschiedliche Käseplatten und vier unterschiedliche Wurst- und Fleischplatten in der Preisspanne zwischen 4,50 € und 7 €. Currywurst mit Pommes 5 € und das Schitzelsandwich 5,50 €, unterschiedliche Schnitzel mit Beilagen ab 7 €. Die von uns bestellten Speisen waren geschmacklich in Ordnung. Während die warmen Speisen in der Menge völlig ausreichend waren, mussten wir die Käseplatte eher in die Kategorie Teller einsortieren. Preislich in Ordnung, wenngleich bei der Bezeichnung ungewohnt, hat uns der Wirt darauf angesprochen zugesichert, dass es beim nächsten Mal der Umfang wieder etwas üppiger wird.
Fazit:
Den Keller nur wegen des Biers zu besuchen ist nicht nötig, da dasselbe Bier schon vier Kilometer früher ausgeschenkt wird. Hingegen ist das Essen gut und günstig und bei den warmen Speisen auch reichlich. Auch lohnt der Ausflug wegen der sehenswerten Altstadt und der Magdalenenkapelle wenige Meter oberhalb. Passt.
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