Solidarität in Zeiten von Corona

Solidarität in Zeiten von Corona

Solidarität in Zeiten von Corona

26. April 2020Gast

Ihr seid gesund und könnt nicht den ganzen Tag Däumchen drehen? Fragt ihr euch, was ihr tun könnt, um anderen Menschen in dieser schweren Zeit zu helfen? Feki.de hat für euch eine Menge Ideen gesammelt, wie ihr anderen Menschen helfen und euch in diesen Tagen solidarisch einsetzen könnt!

Das Wichtigste aber vorweg: Auch wenn ihr gerne helfen wollt, müsst ihr zuallererst an eure eigene Sicherheit denken! Beachtet auf jeden Fall den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 m zu anderen Menschen, Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und hygienisches Husten/Niesen, sowie eventuelle freiwillige Quarantäne falls ihr Erkältungssymptome an euch feststellt. Helfen ist gut und wichtig, aber noch viel wichtiger ist es, eure Mitmenschen – insbesondere Risikogruppen – bestmöglich vor dem Coronavirus zu schützen!

Feki.de Jobbörse

Unsere Feki.de Jobbörse steht ab sofort Privatleuten offen, die Ersuche ausschreiben, z.B. für die Betreuung ihrer Kinder oder die Erledigung von Einkäufen. Ihr könnt auch selbst eine Anzeige erstellen, falls ihr selbst auf Unterstützung angewiesen seid. Schaut doch mal rein, ob jemand in eurer Nähe dabei ist!

Nachbarschaft

Nebenan.de

Schaut euch mal in eurem direkten Umfeld um: in dem Studentenwohnheim, der WG, dem Appartement oder dem Häuserblock in dem ihr wohnt. Hat jemand Notizen mit der Bitte um Unterstützung im Treppenhaus oder am Schwarzen Brett aufgehängt? Bekommt ihr von Nachbarn mit, die sich in Quarantäne befinden? Auf diesem Weg könnt ihr Menschen helfen oder sogar eigenverantwortlich eure Hilfe anbieten, ohne euch weit von eurem persönlichen Bewegungsradius zu entfernen. Eine Möglichkeit der Nachbarschaftsvernetzung gibt es auch online auf Nebenan.de.

QuarantäneHelden

Die von einer Studentengruppe ins Leben gerufene Plattform QuarantäneHelden.org bietet euch komplett digital die Möglichkeit, Hilfe anzufragen und anzubieten. Auf Grundlage eurer Postleitzahl könnt ihr direkt sehen, ob jemand in eurem Umfeld gerade Hilfe sucht. Bedenkt aber auch, dass sich euer Hilferadius im Rahmen halten sollte, und entscheidet euch für einige wenige Menschen, denen ihr dafür konsistent helft!

Wir gegen Corona

Auf der Plattform WirGegenCorona.de könnt ihr älteren Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und Behinderungen, Verdachtsfällen in Quarantäne und nicht zu vergessen allen Corona-Helden in systemkritischen Berufen eure Hilfe bei nötigen Alltagsgeschäften anbieten. Das funktioniert ebenfalls über digitale Aushänge und einen kostenlosen Telefonservice.

Kinderbetreuung und Nachhilfe

Corona-School

Geschlossene Schulen bedeuten für Millionen Schüler, dass sie bis auf Weiteres den Unterrichtsstoff alleine lernen müssen. Wir Studierenden können beispielsweise per Videochat Nachhilfe geben und damit auch die Eltern im Home Office entlasten. Über die Plattform Corona-School.de können sich motivierte Nachhilfelehrer*innen mit Nachhilfeschüler*innen vernetzen.

Yoopies

Um Menschen, die beispielsweise im Einzelhandel oder in einer Klinik arbeiten, zu unterstützen, könnt ihr bei der Kinderbetreuung und anderen Alltagsgeschäften helfen. Auf der Plattform Yoopies könnt ihr euch registrieren und Ausschreibungen einsehen.

Landwirtschaft

Das Land hilft

Die vom Bund ins Leben gerufene Plattform DasLandHilft.de gibt den Landwirten Deutschlands eine Stimme, denen aufgrund der EU-weiten Einreiseverbote Saisonarbeitskräfte fehlen. Vielleicht seid ihr selbst von den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus betroffen - zahlreiche Gastronomien in Bamberg mussten bereits studentische Arbeitskräfte entlassen. Hier könnt ihr schnell und einfach herausfinden, ob ein Landwirt in eurer Umgebung gerade Arbeitskräfte sucht.

Bauer sucht Hilfe

Auf BauerSuchtHilfe.de könnt ihr euch kostenfrei als Erntehelfer*in registrieren und herausfinden, ob Landwirte in eurer Nähe von der Krise betroffen sind.

Landarbeit

Landarbeit.com vermittelt ebenfalls sowohl arbeitsuchende Helfer*innen als auch arbeitbietende Landwirtschaftsbetriebe. Aber egal für welche Plattform ihr euch letztlich entscheidet - eure Hilfe wird überall dankbar angenommen werden!

Medizinische und Informationsdienste

Medis vs Covid19

Gerade jetzt wird in Krankenhäusern und Arztpraxen jede Hand gebraucht. Medizinstudent*innen oder Mediziner*innen in Rente können in zahlreichen Einrichtungen helfen - ob am Telefon oder in der Notaufnahme. Die Website Medis vs Covid19.de listet mehr als 300 Einrichtungen in Deutschland und Österreich auf, die noch Unterstützung suchen. Und wer medizinisch nicht bewandert ist, kann mit einer Spende helfen: Blut und Blutplasma werden weiterhin gebraucht. Auf Blutspende.de könnt ihr euch über den nächsten Spendetermin in eurer Nähe informieren.

Triaphon

Wer nur wenig oder gar kein Deutsch spricht, braucht gerade jetzt akkurate Informationen zu medizinischen Themen. Die Organisation Triaphon.org sucht deshalb Freiwillige, die für Kliniken am Telefon dolmetschen.

Lokale Geschäfte

GemeinsamBamberg.de

Das Bamberger IT-Unternehmen Lion5 GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, die lokalen Geschäfte in Bamberg und Umgebung zu unterstützen. Über die kostenlose Plattform GemeinsamBamberg.de könnt ihr für eure Lieblingsgeschäfte aus den Sparten Dienstleistungen, Einzelhandel, Gastronomie und Kultur digitale Gutscheine erwerben; nicht nur in Corona-Zeiten eine gute Möglichkeit, kleine Unternehmen zu unterstützen! Beim Kauf eines Gutscheins erhaltet ihr einen Bezahl-Link per Mail, und nach Begleichung der Rechnung einen PDF-Gutschein mit Code. Diesen könnt ihr entweder ausdrucken und beim Einkauf vorzeigen, oder einfach digital auf dem Handy aufrufen.

Kino on Demand

Auch in Zeiten von Social Distancing und weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern müst ihr nicht auf eure Lieblingskinos verzichten. Mit Kino on Demand könnt ihr euer lokales Kino ganz einfach unterstützen. Für jede Filmausleihe über Kino on Demand erhält euer Kino eine Provision - und ihr bei jedem fünften Abruf einen Kinogutschein, den ihr einlösen könnt sobald die Kinos wieder geöffnet haben. Solidarisch Filme streamen - was gibt es Besseres?

Digital

Helping Hands

Unter anderem ehemalige Studierende der Uni Bamberg haben beim #WirVsVirus Hackathon der Bundesregierung die App Helping Hands entwickelt, die nach demselben Prinzip wie QuarantäneHelden funktioniert - nur fürs Mobiltelefon. Auch hier könnt ihr Hilfegesuche schalten und einsehen, euren Einkaufszettel übermitteln und selbst Hilfe anbieten. So entstehen Hero-Homie-Matches, wie die Entwickler es nennen.

Distributed Computing

Die Initiativen Folding@Home und Rosetta@Home haben ihre Aktionen dem Kampf gegen das Coronavirus gewidmet. Durch sogenanntes Distributed Computing (zu deutsch "Verteiltes Rechnen") verteilen sie eine Aufgabe, die selbst ein Supercomputer kaum schaffen könnte, auf unbegrenzt viele private Computer: Simulationen, die das Coronavirus besser verstehen helfen sollen und dadurch vielleicht den Schlüssel zu einem Heilmittel liefern können. Wenn ihr euch daran beteiligen wollt, könnt ihr euch die entsprechende Software für Folding@Home oder für Rosetta@Home auf euren PC herunterladen, das Programm installieren und im Hintergrund laufen lassen; euer Rechner übernimmt dann automatisch Aufgaben, wenn ihr ihn gerade nicht benötigt. Wichtig ist nur, den PC nicht auszuschalten, sonst kann er nicht rechnen.

Social Media

Es wird aktuell so viel wie selten in den Sozialen Medien geredet und gepostet. Haltet in euren digitalen Gruppen und Freundeskreisen die Augen offen, ob euch eine Meldung erreicht, dass jemand Unterstützung braucht.

An dieser Stelle möchten wir euch noch einmal darauf hinweisen, dass nach wie vor Falschmeldungen zum Coronavirus im Netz kursieren, die große Angst schüren können! Falls euch eine Nachricht mit dramatischem Inhalt erreicht, leitet sie erstmal nicht weiter und prüft in den öffentlich-rechtlichen Medien den Wahrheitsgehalt dieser Nachricht. Mehrere Rundfunkanstalten haben mittlerweile Faktenfinder zu den Falschmeldungen eingerichtet.

Weitere Informationen

In unserem Ticker zu den Maßnahmen der Universität und unserem FAQ zu Bamberg und Bayern sammeln wir für euch tagesaktuell die wichtigsten Neuigkeiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Berichterstattung in keinem Fall die Anweisungen der Universität, der Polizei, sowie der Bundes- und Landesregierungen ersetzt! In unseren respektiven Artikeln findet ihr zahlreiche Verlinkungen auf die öffentlichen Seiten, wo ihr euch jederzeit weiter informieren könnt.

Du kennst noch mehr solidarische Projekte? Schreib uns eine Mail an redaktion@feki.de und wir sagen es weiter!

Bildnachweis: 
Quarantänehelden.org, daslandhilft, helping hands, kino on demand, pixabay

partycipate® semester-warmup entfällt

partycipate® semester-warmup entfällt

31. März 2020Gast

Coronamaßnahmen 

Auch wir von Feki.de sind von den Coronamaßnahmen nicht verschont geblieben und müssen unsere partycipate® semester-warmup am 16.04.2020 leider absagen. Einen Ersatztermin wird es nicht geben, aber wir hoffen, euch dafür auf unserer nächsten Veranstaltung gesund und munter wiederzusehen. Ob unsere partycipate® semester-startup am 28.04.2020 wie geplant stattfinden kann, ist derzeit noch nicht abzusehen. Wir halten euch aber auf dem Laufenden und hoffen, ihr genießt die freie Zeit.

Studierendenzahlen im Sommersemester 2018

Studierendenzahlen im Sommersemester 2018

16. April 2018Gast

Die vorläufigen Studierendenzahlen der Otto-Friedrich-Universität Bamberg liegen vor: Insgesamt sind 12.606 Studierende zu Beginn des Sommersemesters 2018 eingeschrieben (Stand: 10. April). 1.061 Erst- und Neueinschreiber haben sich in den vergangenen Wochen in einen der insgesamt 90 Studiengänge immatrikuliert. In der nun folgenden Nacheinschreibung werden etwa 100 weitere Studierende erwartet. Das bedeutet, dass die Gesamtzahl in etwa auf Vorjahresniveau bleibt, als es 12.764 Immatrikulationen gab. „Die anhaltend große Nachfrage ist eine schöne Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs und die hohe Attraktivität des Universitätsstandortes Bamberg“, erklärt Prof. Dr. Frithjof Grell, Vizepräsident für Lehre und Studierende.

Etwa die Hälfte der Erst- und Neueinschreiber hat sich für einen der 28 Bachelorstudiengänge entschieden. Auch im Sommersemester bleiben die meisten Bachelor-Fächer zulassungsfrei, das heißt Studieninteressierte können sich ohne Bewerbung einschreiben. Die meisten Studierenden (760) zählt der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre, es folgt die Pädagogik mit 692 Studierenden.

Für einen Masterstudiengang sind 342 Personen im ersten Fachsemester eingeschrieben. Der Anteil der Masterstudierenden an der Universität beläuft sich insgesamt auf etwa 34 Prozent. Am beliebtesten ist nach wie vor der zulassungsfreie Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre mit insgesamt 863 Studierenden, gefolgt von Wirtschaftsinformatik mit insgesamt 476 Studierenden.

Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bleibt unverändert: 61 Prozent aller Immatrikulierten sind Frauen. Unter den vier Bamberger Fakultäten hat die Fakultät Sozial‐ und Wirtschaftswissenschaften mit insgesamt 4.361 Studierenden den größten Zulauf. Es folgen die Fakultäten Geistes‐ und Kulturwissenschaften, Humanwissenschaften und Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.

Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch einige Studierende eine Nachfrist zur Einschreibung erhalten haben. Die amtliche Statistik wird im Juni 2018 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemester sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.

Überblick über die Studierendenzahlen Sommersemester 2018

Fakultäten

Studierendenzahlen gesamt 

Neu- und Ersteinschreibungen

Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK)

4.281

345

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi)

4.361

406

Humanwissenschaften (Huwi)

2.187

73

Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) 

1.768

236

Keiner Fakultät zuzuordnen

9

1

Studierende SS 2018 gesamt

12.606

1.061

Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch nicht alle Nachrückverfahren abgeschlossen sind, Studierende noch die Hochschule wechseln oder sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird Anfang Juni 2017 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemester sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.

Text und Daten: Universität Bamberg

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