Knapp ein Jahr nach der Eröffnung des ersten Raums könnt ihr euer Rätselgeschick jetzt auch in einem zweiten Raum bei quest4exit, dem ersten Escape-the-Room-Spiel in Bamberg, beweisen. Er nennt sich: Der Bunker. Unser Feki.de testet-Team war für euch dort und hat ihn ausprobiert.
Vorbereitung
Anders als bei Raum Nummer 47 bedarf es ein wenig Vorbereitung, um den Bunker zu betreten. Neben bequemer und strapazierfähiger Kleidung, sollte man keine Angst im Dunkeln oder vor engen Räumen haben. Auch Asthma ist im Bunker problematisch, da es zum Einsatz von künstlichem Nebel kommt. (Der Nebel kann mit Rücksprache der Moderatoren aber auch ausgeschalten werden.)
Hintergrundgeschichte
Der Bunker wurde von Wanderern während eines Waldspaziergangs im Gebiet der ehemaligen DDR entdeckt. Da niemand genau weiß, was sich darin befindet und der Bunker auch auf keinen Militärkarten verzeichnet ist, wird ein Spezial-Team der Bundeswehr (in diesem Fall wir) hineingeschickt, um seine Rätsel zu ergründen. Das Problem: Der Sauerstoff reicht nur für 60 Minuten.
Das Urteil zu „Der Bunker“
Wie bei vielen Escape-the-Room-Spielen hat man auch für den Bunker eine Stunde Zeit, um durch das Lösen von Rätseln den Raum wieder zu verlassen. Die Schwierigkeit variiert allerdings ein wenig und so können 60 Minuten wie in unserem Fall ganz schön knapp werden.
Laut Internetseite von quest4exit ist der Bunker auf einer Skala von eins bis fünf mit einer Schwierigkeit von 3 zu bewerten, während der Gruselfaktor bei 2,5 liegt. Wir empfanden den Schwierigkeitsgrad höher und würden deswegen zu einer 4 tendieren, während der Gruselfaktor unserer Meinung nach von Teammitglied zu Teammitglied variieren kann und somit schwer einzuschätzen ist. Wir empfehlen auf jeden Fall, die oben genannten Vorbereitungen für den Bunker einzuhalten. Mehr wollen wir an dieser Stelle allerdings nicht verraten, um euch den Spielspaß nicht zu verderben. Zu den Rätseln wollen wir allerdings noch sagen, dass der Bunker Raum „Nummer 47“ an Finessen noch übertrifft.
Nicht selten stellten wir uns die Frage: „Wie geht das?“ oder „Wie kommt man nur auf solche Ideen?“ Beeindruckend ist natürlich auch bei diesem Raum wieder, dass der Betreiber von quest4exit, Martin Diruf, den Bunker komplett alleine gebaut und die Rätsel zusammen mit seiner Frau, Vanessa Diruf, ausgearbeitet hat.
Obwohl es bei uns sehr knapp wurde, hatten wir 55 Minuten lang sehr viel Spaß und konnten unser Kombinationsgeschick und die verschiedenen Fähigkeiten jedes Teammitglieds erneut unter Beweis stellen.
So konnten wir auch dieses Mal die Rätsel lösen. Schafft ihr es auch?
Falls ihr bereits beide Räume in Bamberg gespielt habt und von Escape-the-Room-Spielen nicht genug bekommen könnt, findet ihr unter https://www.escape-game.org/ eine Übersicht über viele weitere Möglichkeiten in der Umgebung dieses mitreißende Spiel zu erleben.