Wissenschaftsminister Bernd Sibler an der Universität Bamberg

Wissenschaftsminister Bernd Sibler informiert sich an der Universität Bamberg über die interdisziplinäre Forschung zur Künstlichen Intelligenz

Wissenschaftsminister Bernd Sibler an der Universität Bamberg

06. Juni 2020Gast

Der Universität Bamberg hat einen nächsten großen Schritt dahin getan, sich als Forschungszentrum zum Thema Künstliche Intelligenz weiter zu etablieren. Im Rahmen der bayernweiten Initiative Hightech Agenda Bayern (HTA), die unter anderem zum Ziel hat, die bayerische Forschung zur Künstlichen Intelligenz auszubauen, hat die Universität Bamberg an einem Wettbewerb um die Einrichtung von KI-Professuren teilgenommen - und im Mai 2020 sieben Professuren gewonnen!

Am 4. Juni 2020 war nun der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, in Bamberg zu Besuch, um sich vor Ort über die Aktivitäten der Universität auf dem Gebiet der KI zu informieren. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sich die Universität Bamberg sieben Professuren im wissenschaftsgeleiteten KI-Wettbewerb sichern konnte", sagte Sibler. „Hier am Standort entsteht damit faktisch ein neues KI-Zentrum. Es ist ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal der Universität Bamberg, dass im Bereich der KI-Forschung die klassischen Ingenieurswissenschaften wie die Informatik interdisziplinär mit den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Humanwissenschaften zusammenarbeiten. Im Vordergrund der Forschung steht dabei der Mensch in seinen verschiedenen Lebensbereichen, vom Privatleben über die Arbeit bis hin zur Pflege. Die Universität Bamberg ist damit eine wichtige Partnerin im Netz der bayerischen KI-Forschung und kann den Fortschritt und die Innovationen in dem für uns alle bedeutsamen Zukunftsfeld der Künstlichen Intelligenz entscheidend mitgestalten.“

Auch der amtierende Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert betonte anlässlich des Besuchs des Wissenschaftsministers: „Neben der Anerkennung der Arbeit, die hier in den letzten Jahren geleistet wurde, freut mich besonders, dass wir damit ein noch stärkerer Partner der Region sein können. Was immer in der Region Bamberg in Sachen Digitalisierung angegangen wird, kann von der Zusammenarbeit mit der Universität nur profitieren. Die Universität wie die KI werden hier mittel- und langfristig wesentliche Faktoren der Entwicklung sein.“

Mehr Informationen zum KI-Wettbewerb und zur Hightech Agenda Bayern gibt es auf der Homepage des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Bildnachweis: 
© StMWK; Benjamin Herges, Universität Bamberg

Wir feiern Bayern! – Jubiläumsjahr 2018

Wir feiern Bayern! – Jubiläumsjahr 2018

04. Dezember 2017Gast

Der Freistaat Bayern feiert im Jahr 2018 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat – und will zum Mitmachen und Feiern bewegen!

Jubiläumsveranstaltungen in jedem bayerischen Regierungsbezirk

Neben zahlreichen regionalen Projekten veranstaltet der Freistaat in jedem der sieben Regierungsbezirke eine große Jubiläumsveranstaltung.

Die Auftaktveranstaltung fand am 8. November 2017 in Bamberg statt. Jugendliche und junge Erwachsene durften im Kulturboden in der Marktscheune in Hallstadt mit dem Leiter der Staatskanzlei Dr. Marcel Huber über ihre Zukunftsideen diskutieren und ihre Meinungen einbringen.

Am Abend wurde der Startschuss des Projektes in der Brose Arena in Bamberg mit einem großen Fest gefeiert.

Weitere Veranstaltungen werden in Augsburg, Holzhausen (Landkreis Landshut), Gaibach (Landkreis Kitzingen), Regensburg, Nürnberg und München stattfinden. Zusätzlich sind zwei Jubiläumsveranstaltungen in den bayerischen Vertretungen in Berlin und Brüssel geplant.

Wenn Ihr euch für eine der Jubiläumsveranstaltungen oder der regionalen Projekte interessiert, dann findet Ihr eine Übersicht unter der Homepage "Wir feiern Bayern" > "Veranstaltungen".

 

Bürgergutachten 2030. Bayern, Deine Zukunft

Anlässlich des Jubiläums hat die bayerische Staatsregierung das Bürgergutachten 2030 ins Leben gerufen. Um die Zukunft Bayerns erfolgreich zu gestalten, können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche, Diskussionsanregungen und Denkanstöße vorbringen.

Selbst mitmachen – die Bürgerkonferenz

Den Beginn dieses Vorhabens bilden die acht regionalen Bürgerkonferenzen im Herbst 2017. Dafür werden jeweils 30 Bürgerinnen und Bürger zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt, die zwei Tage lang an der Konferenz teilnehmen und über die Entwicklung des Freistaats diskutieren können.

Am 14. und 15. Oktober fanden sich die ausgewählten Teilnehmer und Teilnehmerinnen hierfür im Bamberger Tourismus- und Kongresszentrum zusammen und widmeten sich verschiedenen Themenfeldern wie Integration, Elektromobilität und Umweltschutz.

Weitere Bürgerkonferenzen fanden in Memmingen (7. und 8. Oktober), Bad Neustadt an der Saale (21. und 22. Oktober), Neumarkt in der Oberpfalz (28. und 29. Oktober), Ansbach (4. Und 5. November), München (11. Und 12. November), Deggendorf (18. Und 19. November) und findet noch in Garmisch-Patenkirchen (25. und 26. November) statt.

Jetzt seid ihr gefragt!

Damit sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können, wird ab Dezember 2017 die digitale Bürgerkonferenz eröffnet. Alle Vorschläge, die in den Bürgerkonferenzen gesammelt wurden, können online sechs Wochen lang gewichtet, kommentiert und weiterentwickelt werden.

Sei dabei und gestalte die Zukunft mit!

Der Bürgergipfel im Frühjahr 2018

Höhepunkt des Vorhabens bildet der Bürgergipfel im Frühjahr 2018 in München. Die über das gesamte Projekt gesammelten Vorschläge und Empfehlungen werden zwischen ausgewählten Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Digitalen Bürgerkonferenz und der Fraktion des Bayerischen Landtags letztmalig evaluiert und dem Ministerpräsidenten von den Bürgergutachterinnen und Bürgergutachtern überreicht.

Die bayerische Staatsregierung wird anschließend festlegen, welche Ideen in der aktuellen Amtsperiode weiterverfolgt und konkret umgesetzt werden können. Außerdem werden die Ergebnisse des Bürgergutachtens bei der Fortentwicklung der Bayrischen Nachhaltigkeitsstrategie genutzt. Die Staatsregierung wird abschließend eine Stellungnahme abgeben, welche Punkte verwirklicht und umgesetzt werden. Das Bürgergutachten wird darüber hinaus in gedruckter Form allen Mitgliedern des Bayrischen Landtags, den Ministern sowie Verbänden, Kirchen und Universitäten in Bayern und beteiligen Kommunen zugesandt. Somit kann es auch längerfristig als Orientierung für Zukunftsentwicklungen dienen.

Weitere Informationen zum Bürgergutachten findet ihr online auf der Webseite von 2030 – Deine Zukunft.

 

Wo kann man sonst noch mitmachen?

Nicht nur beim digitalen Bürgergutachten kann man sich einbringen – daneben organisiert der Freistaat vielfältige Wettbewerbe, an denen alle teilnehmen können. Beispielsweise können Instagram-Nutzer unter #wirfeiernbayern und #congratsbavaria ihre schönsten Eindrücke von Bayern posten. Außerdem gibt es einen Musikwettbewerb, bei dem bayrische Volkslieder mit neuer Musik kombiniert werden sollen, einen Kreativwettbewerb für Kindertageseinrichtungen und vielfältige weitere Angebote.

Ein Übersicht über alle Aktionen findet Ihr online auf der Webseite von Wir feiern Bayern

Bildnachweis: 
Kilian Schönberger; www.wir-feiern.bayern/impressum/