Die vorläufigen Studierendenzahlen der Otto-Friedrich-Universität Bamberg liegen vor: Insgesamt sind 12.733 Studierende zu Beginn des Sommersemesters eingeschrieben (Stand: 21. April). 1.028 Erst- und Neueinschreiber haben sich in den vergangenen Wochen in einen der insgesamt 90 Studiengänge immatrikuliert. In der nun folgenden Nacheinschreibung werden etwa 50 weitere Studierende erwartet. Das bedeutet, dass die Gesamtzahl in etwa auf Vorjahresniveau bleibt, als es 12.847 Immatrikulationen gab. „Die Universität Bamberg hat damit eine stabile Studierendenzahl erreicht, die mit ihren Zielvorstellungen sehr gut übereinstimmt“, erklärt Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsident für Lehre und Studierende.
BWL und Soziologie mit den meisten Studierenden
Etwa die Hälfte der 1.028 Erst- und Neueinschreiber hat sich für einen der 28 Bachelorstudiengänge entschieden. Auch im Sommersemester bleiben die meisten Bachelor-Fächer zulassungsfrei, das heißt Studieninteressierte können sich ohne Bewerbung einschreiben. Besonders viele Einschreibungen im Vergleich zum Vorjahr gab es für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik, wofür sich 105 Studieninteressierte entschieden haben. Das liegt vor allem daran, dass die gesamte Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) ihre Lehrstühle ausgebaut hat und Wert darauf gelegt hat, die Öffentlichkeit über ihre Angebote zu informieren. Der Bachelorstudiengang BWL hat insgesamt die meisten Studierenden (814), obwohl er zulassungsbeschränkt ist, das heißt es steht nur eine bestimmte Anzahl an Studienplätzen zur Verfügung. An zweiter und dritter Stelle folgen die zulassungsfreien Bachelorstudiengänge Soziologie (450) und Wirtschaftsinformatik (409).
Masterstudiengänge und Geschlechterverteilung
Für einen Masterstudiengang sind 544 Personen im ersten Fachsemester eingeschrieben. Der Anteil der Masterstudierenden an der Universität beläuft sich insgesamt auf etwa 33 Prozent. Diese Zahl ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Am beliebtesten ist nach wie vor der zulassungsfreie Masterstudiengang BWL mit insgesamt 1.016 Studierenden, gefolgt von European Economic Studies (256).
Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bleibt unverändert: 61 Prozent aller Immatrikulierten sind Frauen. Unter den vier Bamberger Fakultäten hat die Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit insgesamt 4.736 Studierenden den größten Zulauf. Es folgen die Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften, Humanwissenschaften und Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.
Fakultät |
Studierende (gesamt) |
Studierende (neu) |
Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK) |
4058 |
296 |
Humanwissenschaften (Huwi) |
2296 |
77 |
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SoWi) |
4736 |
444 |
Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) |
1633 |
211 |
Keiner Fakultät zuzuordnen |
9 |
1 |
Gesamt |
12733 |
1029 |
Alle genannten Zahlen sind noch vorläufig, da noch nicht alle Nachrückverfahren abgeschlossen sind, Studierende noch die Hochschule wechseln oder sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird Anfang Juni 2017 erstellt. Deutliche Unterschiede zwischen den Studierendenzahlen im Winter- und Sommersemester sind üblich, da der Großteil der Abiturientinnen und Abiturienten ihr Studium direkt an die Schulzeit anschließt und somit im Wintersemester beginnt – aussagekräftiger ist deshalb die Betrachtung von Studienjahren.
Text und Daten: Universität Bamberg