Die Verkaufsverhandlungen sind erfolgreich abgeschlossen: Die Uni Bamberg wird das alte Hallenbad am Margaretendamm sanieren. Dort soll ein Hochschulportzentrum entstehen.
Die Verhandlungen mit der „Immobilien Freistaat Bayern“ (ImBy) über den Verkauf des alten Hallenbads von den Stadtwerken Bamberg an den Freistaat Bayern sind erfolgreich abgeschlossen. Zwischen den Vertragsparteien ImBy und Stadtwerke Bamberg wurden die Eckpunkte des Kaufvertrages final ausgehandelt. „Wenn alle Gremien zustimmen werden wir noch in diesem Jahr den Kaufvertrag unterschreiben und notariell beurkunden“, so Oberbürgermeister Andreas Starke, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bamberg. Das denkmalgeschützte Gebäude soll saniert und zukünftig als Sportzentrum der Otto-Friedrich-Universität Bamberg genutzt werden.
Bereits im Jahr 2012 hatten die Universität, die Stadt und die Stadtwerke eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die Sanierung des alten Hallenbads zum Hochschulsportzentrum vorsieht. Schon damals war klar, dass vor einer endgültigen Entscheidung für das Projekt noch intensive Abstimmungen mit der bayerischen Staatsregierung erfolgen mussten: „Die Universität war und ist unser Wunschpartner für die weitere Nutzung des attraktiven Standorts am Margaretendamm“, so Starke. „Durch den bedarfsgerechten Ausbau der universitären Einrichtungen wird Bamberg mit seinem vielfältigen sportlichen, kulturellen und sozialen Angebot weiter gestärkt.“ In den Plänen der Universität und dem guten Verhältnis zwischen den Partnern sieht Starke auch Chancen, die Zusammenarbeit im innerstädtischen Schul- und Vereinsports zu intensivieren.
Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg: „Das neue Nutzungskonzept der Universität sichert den Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes und die Umsetzung wirtschaftlicher und ökologischer Ziele, beispielsweise die Vermeidung von Verkehrsbelastungen. Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft mit der Universität.“
Die Otto-Friedrich-Universität möchte das alte Hallenbad zu einer wettkampftauglichen Zweifachhalle mit einem Gymnastikraum umbauen: „Damit werden wir bei unseren anhaltend hohen Studierendenzahlen den Anforderungen an wettkampfgerechte Sportstätten in der Ausbildung gerecht“, so Dr. Dagmar Steuer-Flieser, die Kanzlerin der Universität Bamberg. Die zentrale Lage am Margaretendamm biete eine optimale Anbindung zu den universitären Einrichtungen auf dem Erba-Gelände, in der Innenstadt und an der Feldkirchenstraße. „Mit den kürzeren Wegen zwischen den universitären Einrichtungen lassen sich Zeit- und Belegungsplanungen für Studierende und Lehrkräfte optimieren.“ Verkehrsbelastungen werden vermieden, die Universität rückt insgesamt näher in die Innenstadt und die Sportstätten sind nicht mehr auf zwei Standorte verteilt. „Dies alles stellt einen immensen Mehrwert dar“, so Steuer-Flieser.
Quelle: Uni Bamberg, Stadt und Stadtwerke Bamberg sowie "Immobilien Freistaat Bayern"