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Das bringt die Berufsunfähigkeitsversicherung für Studierende

24. November 2016Gast

Rund 2,8 Millionen Studierende gibt es in Deutschland. Gerade die Zeit des Studiums ist ein geeigneter Augenblick, sich Gedanken über die Sicherung der eigenen Arbeitskraft zu machen, denn sie ist in jungen Jahren deutlich günstiger. Dabei spielt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eine wichtige Rolle, sie zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Denn rund ein Viertel aller Erwerbstätigen wird im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig. Das bedeutet, dass die bisherige berufliche Tätigkeit nur noch zu weniger als 50 Prozent ausgeübt werden kann.

Bedeutung der Berufsunfähigkeitsversicherung
Die BU zahlt eine monatliche Rente, wenn man wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall berufsunfähig wird. Oder nicht mehr studieren kann. Ohne private Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist im Fall der Berufsunfähigkeit die Existenz bedroht. Denn die staatliche Erwerbsminderungsrente ist sehr gering und wird nur bewilligt, wenn der Betreffende zuvor fünf Jahre in die gesetzlichen Versicherungssysteme eingezahlt hat. Und welcher Student oder welche Studentin kann das schon vorweisen?

Vorteile für Studierende
Gerade für Studentinnen und Studenten hat der frühe Abschluss einer BU Vorteile. Zum einen sind junge Menschen in der Regel gesünder und haben kaum Vorerkrankungen. Dadurch steigen die Chancen, eine günstige Versicherung zu finden, denn die Versicherer fragen den Gesundheitszustand ihrer Kunden ab. Zum anderen kann die Versicherung in diesem Fall mit einer längeren Laufzeit des Vertrages planen, was die Beiträge reduziert. Also, je länger jemand Beiträge einzahlt, desto geringer ist die monatliche Belastung.

Studierende haben einen weiteren Vorteil: Viele Versicherungsunternehmen bieten spezielle Einsteigertarife für Studierende und Auszubildende an. Diese werden von den Anbietern anders kalkuliert als der Normaltarif. Danach sind in den ersten Jahren niedrige Beiträge zu zahlen. Erst später, nach fünf oder zehn Jahren, steigen die Beiträge dann über den Normaltarif an. Der Vorteil dabei ist, dass der Einstieg leichter fällt und auch schon mit einem kleinen Geldbeutel eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten abgeschlossen werden kann.

Tipps für die Auswahl der richtigen Versicherung
Die Auswahl einer passenden Berufsunfähigkeitsversicherung für Studierende wird mit folgenden Tipps erleichtert:

  • Die Versicherung sollte eine Nachversicherungsgarantie enthalten. Damit ist es möglich, in späteren Jahren einige Punkte der Versicherung zu verändern. Es kann dann ohne erneute Gesundheitsprüfung zum Beispiel die Höhe der auszuzahlenden BU-Rente verändert werden.
  • Der Versicherungsvertrag sollte keine abstrakte Verweisung enthalten. Denn mit dieser Klausel hat die Versicherung das Recht, im Falle der Berufsunfähigkeit die versicherte Person auf einen anderen als den zuletzt ausgeübten Beruf zu verweisen. Ohne diese abstrakte Verweisung zahlt die Versicherung die BU-Rente schon, wenn der bisherige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
  • Bei der Suche sollte man unterschiedliche Angebote vergleichen. Eine Hilfe ist dabei die Stiftung Warentest, ihre Tests und Informationen sind sehr ausführlich. Im Internet gibt es Vergleichsrechner, die eine große Auswahl der verschiedenen Produkte unter die Lupe nehmen, z.B. den von Getsurance.

Fazit
Gerade für Studentinnen und Studenten lohnt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn spezielle, günstige Tarife und die lange Laufzeit des Vertrages bieten finanzielle Vorteile. Und wer bei der Suche nach der BU einige Tipps beachtet, findet auch ein passendes Angebot.

Quelle: Getsurance, Klaus Fechner

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