Am 22. November 2017 fand die zweite hochschulöffentliche Sitzung des Studentischen Konvents statt. Unter anderem wurde der Haushalt bestätigt, über eine Fairtrade-Selbstverpflichtung abgestimmt und über die Verbesserung des aktuellen Nahverkehrs beraten.
Zu Beginn der Sitzung wurde über die Fairtrade-Selbstverpflichtung beraten. Die Universität plant, an der Fairtrade-University Kampagne teilzunehmen und den Titel Fairtrade-University zu erhalten. Hierfür ist eine Selbstverpflichtung notwendig. Dies wurde von der AG Nachhaltigkeit vorangetrieben. Die Universitätsleitung hat die Selbstverpflichtung schon beschlossen. Änderungsanträge seitens des Konvents waren daher nicht mehr möglich. Dieser stimmt der Selbstverpflichtung zu.
Der Haushalt der Studierendenvertretung (StuVe) wurde in dieser Sitzung bestätigt, da er nur zu Beginn des Kalenderjahres für das laufende Jahr durch Fachschaftenrat und Konvent beschlossen werden kann. Insgesamt stehen für die StuVe 7076,34€ dieses Jahr zur Verfügung. Das zur Verfügung stehende Geld berechnet sich aus 0,80€ pro Studierenden und pro Fachschaft noch einen weiteren Betrag. Dem Konvent standen 150€ zur Verfügung, dem Büro der StuVe 600 €, Telefon eingerechnet. Die damals 13 Referate des Fachschaftenrates hatten jeweils 475€ zur Verfügung. Das restliche Geld war als Puffer vorgesehen. Die kommende Sitzung beschließt den neuen Haushalt.
Außerdem wurde in der Sitzung über das Semesterticket bzw. die Verbesserung des Nahverkehrs in Bamberg beraten. Zur Debatte standen eine weitere Verbindung der Linie 925 zu späterer Uhrzeit, die Verlängerung der Linie sowie Ausbau der Nachtverbindungen. Bei letzterem sollen die Nachtbusse um 0:50 Uhr, um 1:30 Uhr und um 2:10 Uhr an jedem Tag der Woche fahren. Dies soll eine Verbesserung sowohl für Studierende als auch für die übrige Bevölkerung bringen. Da hier noch mit der Stadt und den Stadtwerken weiterverhandelt werden muss, sind Fahrplanänderungen wahrscheinlich erst Anfang 2019 zu erwarten.
Vitus Mayr, studentischer Senator, berichtete, dass die Uni die WLAN-Probleme beheben wird. In der Kommunikationswissenschaft wurde eine Liveübertragung ausgeschlossen, hingegen sind temporär verfügbare Audiomitschnitte im Gespräch. Von den AKs konnte berichtet werden, dass sich der AK Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation gegründet wurde, der die Kommunikation zwischen StuVe und Studierenden verbessern soll.
Über den Antrag zum neuen Verfahren der Sitzverteilung im Konvent wurde positiv abgestimmt. Bei den Hochschulwahlen soll das Saint-Lague/Schepers-Verfahren angewandt werden. Dadurch wird eine gerechtere Verteilung aufgrund der Wahlergebnisse angestrebt. Das bisherige Verfahren hat die Wahlergebnisse nicht in dem Maße berücksichtigt wie das nun beschlossene.
Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle Schließfächer ab Sommersemester durch Studierendenausweise verschließbar sein sollen. Problem ist, dass, sofern jemand Schlüssel der Schließfächer über Nacht mitnimmt, diese am Folgetag trotzdem nicht wieder genutzt werden können. Außerdem sollen mehr Schließfächer aufgestellt werden und mehr Körbe für Bücher und Lernmaterial zur Verfügung stehen.
Abschließend wurde ebenfalls beschlossen, dass das Speiseangebot im Internet, den Cafeterien und den Mensen auf Englisch verfügbar sein soll. Damit sollen ausländische Studierende es leichter haben, ihr Essen auszuwählen. Auch wird argumentiert, dass die Universität sich international aufgestellt habe.
Die nächste Sitzung findet am 9. Januar 2018 statt.